Die Heilstollen-Behandlung und die Wirksamkeit bei einzelnen den Krankheitsbildern
Ein Effekt ist oft schon während der laufenden Behandlung bemerkbar und in vielen Fällen durch eine geringere Behandlungsdichte als bei den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu erreichen. So kommt es durch die Entspannung der Muskulatur zu einer schnell einsetzenden Schmerzreduktion und zu einer verbesserten Beweglichkeit. Arthrosepatienten berichten nicht selten schon nach 4-6 Einfahrten über eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden. Wichtig ist auch bei der Arthrosebehandlung eine Ergänzung der Radon-Therapie im Stollen durch eine Begleittherapie mit individuell abgestimmten Bewegungsübungen, Krankengymnastik, Muskelaufbautraining und weiterer medizinischer Trainingstherapie bis hin zu einem angepassten, arthrosegerechten Sportprogramm für zu Hause, damit der Erfolg der Heilstollenkur verstetigt und dauerhaft erhalten werden kann.
Degenerative rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylosen, Spondylarthrosen, Osteochondrosen)
Ursache von Schmerz, Bewegungseinschränkung und Behinderung bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen sind häufig nicht die im Röntgenbild, in der Computertomographie (CT) oder auf Kernspinbildern (Magnetresonanztomographie, MRT) sichtbaren Veränderungen an den Wirbelkörpern, an den Wirbelgelenken oder an den Bandscheiben, sondern die Folgen von Achsabweichungen, Fehlstellungen und Vermeidungsstrategien im Bereich der Weichteile (Sehnenansätze, Muskulatur).
Deshalb sind auch und gerade bei Rückenproblemen oder verschleißbedingten Bandscheibenproblemen die Rückenmuskulatur und die zugehörigen Sehnenansätze ein wichtiges therapeutisches Ziel. Im Vordergrund stehen dabei Haltungsschule und Kräftigung der Rückenmuskulatur, insbesondere auch im Hinblick auf Ausdauer. In vielen Fällen sind aber entsprechende Trainingsprogramme nicht möglich oder nur mit unterschwelligen Trainingsbelastungen durchführbar, da Muskelverkrampfungen und Muskelverspannungen sowie Reizzustände und Entzündungen im Bereich von Sehnenansätzen so schmerzhaft sind, dass eine sinnvolle Bewegungs- und Trainingstherapie überhaupt nicht möglich ist.
In dieser Situation kann eine komplexe Kurmaßnahme im Heilstollen zunächst erst einmal zu einer raschen Schmerzlinderung beitragen und die Bedingungen dafür schaffen, dass mittelfristig und langfristig ein gezieltes Bewegungs- und Trainingsprogramm durchgeführt werden kann. Damit sollte nach Möglichkeit bereits im Verlauf der Heilstollenkur begonnen werden, d.h. auch für die degenerativen Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen gilt die Empfehlung, die Stolleneinfahrten mit einer individuellen Kombination von flankierenden Behandlungsmaßnahmen aus dem Bereich der Physikalischen Therapie und Physiotherapie zu ergänzen.
Osteoporose
Die Osteoporose ist eine Erkrankung des Knochens, bei der es zu einer zunehmenden Abnahme der Knochendichte, Veränderungen der Knochenstruktur auf mikroskopischer Ebene, einer Abnahme der Knochenfestigkeit und in der Folge zu Knochenbrüchen kommt. Sie betreffen im höheren Alter vor allem den Oberschenkelhals („Schenkelhalsfrakturen“); bereits viele Jahre vorher beginnt die Beteiligung der Wirbelsäule und führt durch Sinterungen und Brüche der Wirbelkörper zu Größenverlust, einer Gestaltveränderung mit Ausbildung eines Buckels („Witwenbuckel“), dauerhaften Schmerzen und einer schweren Beeinträchtigung der funktionellen Kapazität selbst bei der Bewältigung einfachster Alltagsfunktionen wie das morgendliche Ankleiden oder die Zubereitung des Frühstücks.
Wie bei anderen Wirbelsäulenerkrankungen resultiert der Rückenschmerz häufig aus den Folgen der statischen Veränderungen und aus der Überlastung von Muskulatur und Sehnenansätzen mit nachfolgenden Verspannungen und Reizzuständen.
Die Wirksamkeit der Heilstollenkur bei der Therapie von Osteoporosen ist gegenwärtig noch nicht umfassend untersucht. Die Erfahrungen mit der Behandlung von degenerativen Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen sind aber zum Teil auf die Situation bei der Osteoporose übertragbar. Danach ist eine günstige Wirkung einer Heilstollenkur in Kombination mit ergänzenden physikalischen und physiotherapeutischen Therapiemaßnahmen auch bei der Osteoporose anzunehmen.
Fibromyalgie und verwandte chronische Schmerzsyndrome
Von der Art des Krankheitsbildes drängt sich der Gedanke auf, dass die Kombination der Heilmittel, wie sie sich aus einer Gasteiner Heilstollenkur erschließt, für die Therapie eines Fibromyalgie-Syndroms besonders gut geeignet ist. Optimal wäre eine unterstützende Fibromyalgie-Schulung, wie sie analog zum Bechterew-Schulungsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie auch für die Fibromyalgie entwickelt und praktisch erprobt wurde.
Seit neuestem gibt es unter den Angeboten des Heilstollens auch ein spezielles, individuell auf die Fibromyalgie abgestimmtes Schulungsprogramm. Der erste Termin ist für den 15./16. April 2006 vorgesehen. Trotzdem gilt für Patienten mit Fibromyalgie, dass eine Heilstollenkur bei diesem Krankheitsbild noch keine wissenschaftlich abgesicherte Behandlungsmaßnahme ist (dieses Problem gibt es im übrigen ja für eine Vielzahl von Behandlungskonzepten zur Fibromyalgie), dass aber auf der anderen Seite vom Krankheitsbild her nichts gegen eine Heilstollenkur spricht.
Wenn bei Fibromyalgie-Patienten eine Heilstollenkur durchgeführt wird, sollten die Effekte der Behandlung besonders gut dokumentiert werden, um für die Zukunft aus diesen Erfahrungen auch Empfehlungen für andere Patienten ableiten zu können.
Für die Therapie im Heilstollen liegen bei der Psoriasis-Arthritis weniger Daten vor als für den M. Bechterew oder die rheumatoide Arthritis. Da andererseits eine erhebliche Verwandtschaft zu den beiden genannten Krankheitsbildern vorliegt, ist es vermutlich gerechtfertigt, die Erfahrungen bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis und des M. Bechterew auf die Therapie der Psoriasis-Arthritis zu übertragen.
Danach sollten besonders gute Behandlungsergebnisse bei der Therapie der Wirbelsäulensymptome zu erwarten sein. Hinsichtlich der Gelenkbeteiligung gilt auch für die Psoriasis-Arthritis der Hinweis wie für die rheumatoide Arthritis, die Heilstollenkur insbesondere in wenig aktiven, medikamentös gut kontrollierten Phasen der Erkrankung durchzuführen. Zugleich ist auch bei einer aktiven Psoriasis-Arthritis eine langwirksame antirheumatische Therapie zwingend notwendig. Die Heilstollenkur kann zu dieser „Basistherapie“ eine wertvolle Ergänzungsmaßnahme darstellen, eine solche Therapie aber keinesfalls ersetzen.
Weiterhin gilt auch für die Psoriasis-Arthritis, dass ein optimaler Behandlungserfolg der Heilstollenkur besonders dann erreicht wird, wenn die Einfahrten in den Stollen durch individuell abgestimmte flankierende Behandlungsmaßnahmen ergänzt werden.
Ein positiver Effekt der Heilstollenkur ist bei der Therapie der Psoriasis-Arthritis die gleichzeitige günstige Wirkung der Radon-Behandlung auf die Hautmanifestationen der Schuppenflechte.
Weitere entzündlich rheumatische und immunologische Krankheitsbilder
Bei selteneren immunologischen Erkrankungen wie der Sarkoidose (M. Boeck) oder auch bei der Sklerodermie (eine immunologisch bedingte Hauterkrankung, bei der es im Verlauf zu einer zunehmenden Verhärtung der Haut kommt und die auch mit Organbeteiligungen einhergehen kann) sind systematische wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirksamkeit einer Heilstollentherapie rein zahlenmäßig praktisch nicht möglich.
Um die Wirksamkeit verschiedener Behandlungsmaßnahmen abschätzen und einordnen zu können, sind bei solchen Erkrankungen Einzelfallbeobachtungen und die Auswertung von kleinen, unkontrollierten Serien hilfreich.
Für die Heilstollenbehandlung gibt es dazu Erfahrungen aus Einzelfällen, in denen Patienten mit Sarkoidose über bemerkenswerte Besserungen durch eine Radon-Kur im Stollen berichten. Dies gilt auch für Frühformen der Sklerodermie.
Allerdings ist auch für diese Krankheitsbilder der Hinweis wichtig, dass die Heilstollenkur die notwendige medikamentöse Behandlung nicht ersetzen, sondern nur sinnvoll ergänzen kann.
Degenerative rheumatische Gelenkerkrankungen (Arthrosen)
Nicht-entzündliche rheumatische Erkrankungen sprechen besonders gut und besonders rasch auf die physikalischen Komponenten der Heilstollenkur an, d.h. auf die Effekte der milden Hyperthermie (Wärmetherapie) und die hohe Luftfeuchtigkeit im Stollen, möglicherweise in Kombination mit dem Höhenklima.
Die Therapie einer rheumatoiden Arthritis durch eine Heilstollenkur sollte im optimalen Fall als ergänzende Maßnahme und nur dann erfolgen, wenn die Erkrankung durch eine gut wirksame medikamentöse Behandlung mit solchen langwirksamen Antirheumatika befriedigend kontrolliert ist. Bei hoher Krankheitsaktivität oder gar in Schubsituationen ist eine Heilstollenkur sogar kontraindiziert, d.h. sie sollte zu einem solchen Zeitpunkt nicht durchgeführt werden, da durch die entsprechenden Reize und nachfolgenden Reaktionen des Körpers eine Zunahme der Krankheitsaktivität und eine Schubverstärkung möglich ist.
Umgekehrt kann eine Heilstollenkur bei einer medikamentös gut eingestellten rheumatoiden Arthritis dazu führen, dass symptomatisch wirkende Medikamente wie cortisonfreie Entzündungshemmer (NSAR, nicht-steroidale Antirheumatika), reine Schmerzmittel und im günstigsten Fall auch Cortison reduziert oder im weiteren Verlauf ganz abgesetzt werden können. Allerdings sollte dabei insbesondere bei der Reduktion des Cortisons sehr vorsichtig vorgegangen werden und eine engmaschige rheumatologische Kontrolle erfolgen.
Auch für Patienten mit rheumatoider Arthritis gilt, dass die Behandlungsergebnisse der Heilstollenkur am besten sind, wenn die Stolleneinfahrten mit ergänzenden Behandlungsmaßnahmen, insbesondere auch hier mit Bewegungstherapie und Krankengymnastik kombiniert werden.
Psoriasis-Arthritis (Gelenk- und Wirbelsäulenbeteiligung bei der Schuppenflechte)
Die Psoriasis-Arthritis ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung mit sehr vielen Gesichtern. Bei einer Reihe von Patienten zeigt sie in ihren Symptomen und in ihrem Verlauf eine große Ähnlichkeit mit einer rheumatoiden Arthritis, so dass sich manchmal sogar die Frage stellt, ob eine eigenständige Psoriasis-Arthritis vorliegt oder eine rheumatoide Arthritis und zusätzlich eine Schuppenflechte an der Haut. Bei anderen Patienten ist sie in ihrer Symptomatologie und ihren Krankheitsfolgen kaum von einem M. Bechterew zu unterscheiden. Im ungünstigsten Fall liegt eine Kombination von Gelenkmanifestationen wie bei einer rheumatoiden Arthritis und einer zusätzlichen Wirbelsäulenbeteiligung wie bei einer klassischen ankylosierenden Spondylitis vor. Auf der anderen Seite des Krankheitsspektrums ist der isolierte Befall nur eines einzigen Gelenks oder die Beteiligung eines einzelnen Wirbelsäulensegments möglich.
Bei den nicht-medikamentösen Behandlungsmethoden des M. Bechterew ist die Wirksamkeit einer Gasteiner Heilstollenkur bei der Behandlung des M. Bechterew mittlerweile durch jahrzehntelange Erfahrungen belegt.
Eine durchschnittliche Kurmaßnahme von 8-12 Einfahrten führt nach Befragungen von Bechterew-Patienten zu einer Schmerzverringerung um bis zu 80-90%. Nach der Kur können bei vielen Bechterew-Patienten cortisonfreie Entzündungshemmer („NSAR“, nicht-steroidale Antirheumatika) und / oder Schmerzmittel anhaltend in der Dosis reduziert oder für längere Zeiträume ganz abgesetzt werden. Dabei tritt die wesentliche Wirkung der Kur nicht während der Kur auf, sondern mit einer Verzögerung von 4-8 Wochen. Eigene Erfahrungen aus der Behandlung von Bechterew-Patienten gehen dahin, dass der maximale Effekt der Heilstollen-Kur teilweise sogar erst nach etwa 3 Monaten einsetzt und dann für weitere 6-9 Monate anhält (typische Aussage einer Patientin mit einer langjährigen Heilstollenerfahrung in Kurzform: „Wenn ich im August im Heilstollen war, merke ich die volle Wirkung ab Weihnachten, und wenn dann der Sommer kommt, denke ich zunehmend daran, dass ich wieder nach Gastein fahren sollte“).
Wichtig ist, dass im Rahmen der Kur nicht nur Stolleneinfahrten durchgeführt werden, sondern dass in einem komplexen Behandlungsprogramm der volle Umfang der physikalischen und physiotherapeutischen Begleittherapien genutzt wird (insbesondere auch Bewegungstherapie und Krankengymnastik). Auf diese Weise kann das Behandlungsergebnis zusätzlich wesentlich verbessert werden.
Ein sehr wichtiges Angebot ist das Patientenschulungsprogramm für Patienten mit M. Bechterew. Dieses Programm wurde von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie zusammen mit der Vereinigung M. Bechterew als Patientenorganisation entwickelt. Die Chefärztin des Heilstollens, Fr. Dr. med. Lind-Albrecht, war an der Entwicklung und praktischen Erprobung dieses Programms maßgeblich beteiligt. Seit 2005 gehört dieses außerordentlich gut bewertete Programm zu den ergänzenden Angeboten des Heilstollens und kann in speziellen Paketen zusammen mit einer Heilstollen-Radon-Kur wahrgenommen werden.
Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis)
Neben dem M. Bechterew ist die rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis) eines der Hauptanwendungsgebiete (Indikationen) für eine Gasteiner Heilstollenkur. Die Ergebnisse sind mit der Behandlung des M. Bechterew vergleichbar. Allerdings liegen für die rheumatoide Arthritis nicht so umfangreiche Daten wie zum M. Bechterew vor.
Wichtig im Zusammenhang mit der Therapie einer rheumatoiden Arthritis ist der Hinweis, dass eine Heilstollenkur oder alle anderen, begleitenden Behandlungsangebote und –maßnahmen eine medikamentöse Therapie mit langwirksamen Antirheumatika (früher sogenannte Basismedikamente, heute auch krankheitsmodifizierende Substanzen genannt: engl. DMARDs = disease modifying antirheumatic drugs) nicht ersetzen kann. Eine solche medikamentöse Therapie ist bei einer aktiven rheumatoiden Arthritis zwingend notwendig, da nur eine solche Behandlung in der Lage ist, das im Röntgenbild sichtbare Fortschreiten der Erkrankung und eine entzündlich bedingte Zerstörung von Knochen und Gelenken zu bremsen oder günstigstenfalls ganz zu verhindern.
Zu den Abbildungen: Der M. Bechterew ist eine entzündliche Wirbelsäulenerkrankung, bei der es zu einer zunehmenden Einsteifung der Wirbelsäule kommt. Im Röntgenbild sieht man eine knöcherne Spangenbildung zwischen den einzelnen Wirbelkörpern, so daß sich in fortgeschrittenen Stadien eine regelrechte „Bambusstab-Wirbelsäule“ entwickelt. r-o-Foto: Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer
Durch wissenschaftliche Untersuchungen (klinische Studien) ist die Wirksamkeit einer Radon-Behandlung bei einer ganzen Reihe von Krankheitsbildern belegt. Darunter finden sich auch sogenannte kontrollierte Doppelblindstudien, in denen weder die behandelnden Ärzte noch die Patient wussten, ob die Therapie mit Radon erfolgte oder lediglich ein äußerlich identisches Heilmittel (z.B. ein Wärmebad) verabreicht wurde, in dem sich aber kein Radon befand. Auf diese Weise kann objektiv ermittelt werden, ob sich die beobachtete therapeutische Wirkung bereits alleine schon auf das Trägerheilmittel (in diesem Fall die Wärmeanwendung im Wärmebad) oder hauptsächlich auf das in dem Bad zusätzlich enthaltene Radon zurückzuführen ist.
Die besten Daten zur Wirksamkeit der Radon-Therapie liegen zu rheumatischen Erkrankungen vor. Sie betreffen nicht nur entzündlich-rheumatische Krankheitsbilder wie die rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis), die Psoriasis-Arthritis (Gelenk- und Wirbelsäulenbeteiligung bei der Hautkrankheit Schuppenflechte) oder den M. Bechterew (Spondylitis ankylosans, ankylosierende Spondylitis), sondern auch nicht-entzündliche, alters- oder verschleißbedingte, degenerative Erkrankungen wie Arthrosen (degenerative Gelenkerkrankungen) oder Spondylosen, Spondylarthrosen und Osteochondrosen (degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und der Bandscheiben).
Allen diesen Untersuchungen ist gemeinsam, dass die Wirksamkeit der Radon-Behandlung über mehrere Monate anhält.
Heilstollen-Therapie bei M. Bechterew
Traditionell spielen nicht-medikamentöse Therapieverfahren bei der Behandlung des M. Bechterew eine wesentliche Rolle. Sie dienen zum einen als zusätzliche Maßnahme, wenn die medikamentöse Therapie nicht oder nicht ausreichend wirkt; zum anderen haben viele Bechterew-Patienten Probleme mit einer dauerhaften Medikamenteneinnahme oder leiden unter Nebenwirkungen und suchen nach Möglichkeiten, die Dosis der Antirheumatika und / oder die Einnahmehäufigkeit dieser Präparate zu senken.