Sie sind hier: Startseite ›Archiv›Was ist eigentlich...? Was ist eigentlich...? eine Chlamydien-induzierte Arthritis?Eine Chlamydien-induzierte Arthritis gehört in die Krankheitsgruppe der sogenannten infektreaktiven Arthritiden und ist eine entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankung in der Folge einer vorausgegangenen Infektion mit Chlamydien. Man unterscheidet eine Arthritis nach einer Infektion mit Chlamydia pneumoniae, die sich in erster Linie als Bronchitis oder sogar Lungenentzündung äußert, und urogenitalen Infektionen mit Chlamydia trachomatis, die vor allem durch sexuelle Kontakte übertragen werden (Infektionen mit Chlamydia trachomatis sind heute die häufigsten durch Geschlechtsverkehr übertragenen Erkrankungen). Sowohl im Hinblick auf die Krankheitsentstehung als auch im Hinblick auf die Therapie haben sich die Vorstellungen in den letzten Jahren erheblich verändert. Dies gilt vor allem auch für die Behandlungsstrategien bei chronisch verlaufenen infektreaktiven Arthritiden.die Psoriasis, eine Psoriasis-Arthritis? Psoriasis-Spondarthritis?Die Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine der häufigsten Hautkrankheiten. Bei einem Teil der Patienten geht die Psoriasis mit einer Beteiligung von Knochen und Gelenken und der Wirbelsäule einher. Diese Manifestation der Schuppenflechte am Bewegungssystem wird als Psoriasis-Arthritis (Arthritis = Gelenkentzündung) oder Psoriasis-Arthropathie bezeichnet. Sind die peripheren Gelenke betroffen, liegt eine Psoriasis-Arthritis im engeren Sinne vor. Im Fall einer Wirbelsäulenbeteiligung handelt es sich um eine Sonderform der Psoriasis-Arthropathie, die als Psoriasis-Spondarthritis bezeichnet wird. Neue Forschungsergebnisse haben erheblich zum Verständnis der entzündlichen Prozesse bei der Psoriasis und der Psoriasis-Arthritis beigetragen. Dadurch ist es heute möglich, mit neuen Medikamenten gezielt in Schlüsselprozesse der Krankheitsentstehung einzugreifen und die Erkrankung im günstigsten Fall komplett zu kontrollieren.eine an den körpereigenen Rhythmus angepaßte Cortison-Therapie?Cortison ist ein körpereigenes Hormon mit einer speziellen Tagesrhythmik bei der Cortisonproduktion und einem zugehörigen Regelkreis, durch den diese körpereigene Cortisonproduktion gesteuert wird. Wenn man bei der Behandlung entzündlich-rheumatischer und immunologischer Systemerkrankungen mit Cortison diese Tagesrhythmik und den Regelkreis beachtet, lassen sich unerwünschte Wirkungen einer Cortisontherapie vermeiden oder zumindestens reduzieren.ein T-Score? Und was ein Z-Score?T-Score und Z-Score sind beides Werte, die bei einer Knochendichtemessung ermittelt werden. Der entscheidende Wert für die Diagnose einer manifesten Osteoporose und für Therapieentscheidungen ist allein der T-Score. Es ist deshalb wichtig, dass er auf den Meßprotokollen einer Knochendichtemessung angegeben wird.