Die Idee von rheuma-online
rheuma-online wurde im März 1997 als rheumatologische Informationsplattform im Internet gegründet und hat sich in diesem Zeitraum zur größten Website mit rheumatologischen Informationen und Services im deutschsprachigen Raum entwickelt.
Das inhaltliche Angebot umfasst das gesamte Spektrum der rheumatischen Erkrankungen und die damit zusammenhängenden diagnostischen, therapeutischen und sonstigen versorgungsrelevanten Aspekte.
Die wissenschaftliche und fachliche Beratung erfolgt durch Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer, langjähriger Vorsitzender des Arbeitskreises Patientenschulung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), Mitglied der Kommission Patientenschulung der DGRh, federführender Autor der Qualitätsstandards für die rheumatologischen Patientenschulungsprogramme der Gesellschaft und in Klinik und Praxis anerkannter Rheumatologe.
Die derzeitigen Zugriffsraten liegen bei monatlich mehr als 300.000 Besuchern (245.000 eindeutige Besucher, sog. unique visitors) und 1.000.000 Seitenabfragen (Stand: Oktober 2012). Eine mittlere Aufenthaltsdauer auf den Seiten von vier Minuten und über 90.000 Besuche von wiederkehrenden Besuchern belegen die hohe Akzeptanz des rheuma-online-Angebotes bei den Nutzern.
Die Nutzer von rheuma-online stammen vorwiegend aus den deutschsprachigen Ländern, vor allem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, daneben allerdings in nennenswertem Umfang auch aus den übrigen europäischen Nachbarländern und aus Übersee. Die Globalität des World Wide Web bringt es naturgemäß mit sich, dass die Seiten von rheuma-online daneben von Besuchern aus allen nur vorstellbaren Teilen der Welt aufgesucht werden, so haben wir schon Anfragen aus Südamerika, aus der Karibik, aus Japan oder sogar aus der Mongolei erhalten.
Highlights in rheuma-online sind die regelmäßigen rheuma-news mit aktuellen Nachrichten zu neuen Forschungsergebnissen aus dem gesamten Spektrum rheumatischer Erkrankungen einschließlich neuer Entwicklungen und Methoden bei der Diagnostik und Therapie, spezielle Beiträge und "Fact sheets" zu den wichtigsten rheumatologischen Krankheitsbildern und den am häufigsten eingesetzten Medikamenten, die ständig wachsende online-Rheuma-Enzyklopädie .Rheuma von A-Z. mit derzeit mehr als 600 einzelnen Stichworten, das mit Abstand am meisten frequentierte deutsche Rheuma-Forum für den Erfahrungsaustausch von Betroffenen und der mit über 23.000 registrierten Teilnehmern fast rund um die Uhr aktive Rheuma-Chat. Weltweit Neuland betreten wurde von rheuma-online mit dem auch wissenschaftlich begleiteten OMORA-Programm (online-Monitoring der rheumatoiden Arthritis), mit dem erstmals für ein rheumatologisches Krankheitsbild und zugleich für diese epidemiologisch bedeutsamste und folgenschwerste entzündlich-rheumatische Erkrankung ein internet-basiertes online-Monitoring der Krankheitsaktivität und der funktionellen Kapazität ermöglicht wurde.
Projektbezogene Kooperationen bestehen in Deutschland mit der Deutschen Rheuma-Liga, insbesondere mit der Redaktion der Verbandszeitschrift .mobil., und der Vereinigung M. Bechterew.
Von rheuma-online selber aktiv nicht initiert, aber zunehmend induziert ist die Entstehung von rheuma-online-User-Treffs bis hin zur Gründung von regelrechten rheuma-online-Selbsthilfegruppen. rheuma-online-User-Treffs finden mittlerweile regelmäßig über ganz Deutschland verteilt statt. rheuma-online-Selbsthilfegruppen gibt es derzeit in Köln, Hamburg und Berlin.
rheuma-online entwickelt sich damit gegenwärtig von einer reinen Informationsplattform und einem Informationsforum zu einem Kristallisationspunkt virtueller Gemeinschaften. In seinen positiven Auswirkungen ist das Internet damit nicht nur ein neuartiges Informationsmedium, sondern eröffnet Betroffenen mit chronischen rheumatischen Erkrankungen offensichtlich völlig neue Möglichkeiten der gegenseitigen Stützung und Unterstützung und erschließt ganz neue Formen und Chancen der Selbsthilfe.