Schützt Vitamin D auch die Koronarien?
Lange sah man das Vitamin D lediglich in seiner Funktion für den Knochenstoffwechsel. Zwischenzeitlich häufen sich die Publikationen zu Vitamin D. Dieses Vitamin, das eigentlich keines ist, weil wir es selbst produzieren können, hat offensichtlich noch zahlreiche andere Funktionen für die Erhaltung unserer Gesundheit. Eine aktuelle Studie zeigt, dass ein ausreichend hoher Wert für Vitamin D im Blut auch das Herzinfarkt-Risiko senken kann.
In der Health Professionals Follow-up Study wurden bei 18.225 Männern im Alter zwischen 40 und 75 Jahren die 25-Hydroxy-Vitamin D (25OH-D) Spiegel im Blut untersucht und mit dem Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse abgeglichen.
Zu Studienbeginn litt keiner der Männer an einer KHK.
Bei 445 Männern trat innerhalb von zehn Jahren ein nichttödlicher Herzinfarkt oder eine andere, jedoch zum Tode führende koronare Erkrankung auf.
Männer, bei denen die Konzentrationen an 25OH-D kleiner als 15 ng/ml lag, hatten ein um den Faktor 2,4 erhöhtes relatives Infarktrisiko als Männern gleichen Alters, bei denen eine 25OH-D Konzentration im Blut von mindestens 30 ng/ml und somit eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D festgestellt wurde.
Auch nach Korrektur um einflussnehmende Faktoren, wie eine positive Familienanamnese, (Über)Gewicht, körperliche Bewegung, Diabetes, Bluthochdruck, Einnahme von Omega-3-Fettsäuren, Lipidstoffwechselstörungen u. a., blieb das Infarktrisiko bei niedrigen Vitamin D Werten verdoppelt.
Fazit:
Männer mit einem schlechten Vitamin D Status (Serumspiegel
Austausch
Tipps & Hilfe
Kontakte