Einfluß von Rituximab auf die Röntgenprogression der rheumatoiden Arthritis
Der Effekt der Rituximab-Therapie wird dabei im Verlauf sogar noch deutlicher, d.h. der Unterschied zu Placebo verstärkt sich im Zeitraum von 24 Wochen auf 56 Wochen (Abb.).<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Obwohl auch im Plazebo-Arm bei 81% der Patienten Rituximab zu einem späteren Zeitpunkt gegeben wurde, war nach 56 Wochen die Röntgenprogression mehr als doppelt so hoch wie im Rituximab-Arm (2,31 gegenüber 1.0 im modifizierten Sharp-Gesamt-Score (Sharp-Genant-Score). Identische Ergebnisse wurden für die Gelenkspaltverschmälerung und den Erosions-Score beobachtet (Abb.)
Für die rheumatoide Arthritis konnte in der REFLEX-Studie gezeigt werden, daß unter der Therapie mit MabThera in Kombination mit Methotrexat eine deutliche Verzögerung der radiologischen Progression erreicht werden konnte, d.h. der im Röntgenbild sichtbaren Gelenkveränderungen.
In die REFLEX-Studie wurden insgesamt 517 Patienten mit einer schweren, aktiven rheumatoiden Arthritis eingeschlossen, die zuvor auf eine Therapie mit TNF-alpha-Blockern nicht oder nicht ausreichend angesprochen hatten.
Die Patienten der MabThera-Gruppe erhielten Rituximab in Kombination mit MTX; die Placebo-Patienten wurden mit MTX in Kombination mit Placebo behandelt. Jedoch erhielten nur 19% der Patienten im Placebo-Arm dieses Therapieschema bis Woche 56. 81 % der sog. „Placebo“-Patienten erhielten aufgrund ihrer hohen Krankheitsaktivität Rituximab. Dies war innerhalb des Rescue-Schemas ab Woche 16 erlaubt.