Welche Möglichkeiten bestehen alternativ zu einer Kombinationstherapie mit Methotrexat?
Offiziell ist die Therapie mit Rituximab nur in Verbindung mit Methotrexat zugelassen. Allerdings ist es eine bekannte Tatsache, daß bei einem Teil der Patienten Methotrexat wegen Nebenwirkungen oder medizinischen Gegenanzeigen nicht gegeben werden kann.
Wenn bei solchen Patienten die zwingende Notwendigkeit zu einer MabThera-Therapie besteht, gibt es Alternativen zu einer Kombination mit Methotrexat. Insofern muß bei einer Unverträglichkeit oder bei Gegenanzeigen gegen MTX nicht auf eine MabThera-Therapie verzichtet werden.
Die ersten klinischen Studien wurden alternativ zu MTX mit Cyclophosphamid durchgeführt, so daß damit (allerdings „off-label“) entsprechende therapeutische Alternativen zur Verfügung stehen. An weiteren Optionen ist (ebenfalls off-label und in Analogie zu den Erfahrungen mit Infliximab) eine Kombination mit Leflunomid (Arava) denkbar. Hierzu liegen allerdings gegenwärtig keine publizierten Erfahrungen vor.