Wann kann von Methotrexat-Spritzen auf Methotrexat-Tabletten umgestellt werden?
Wir gehen im Regelfall so vor, daß wir wegen der besseren Wirkung und der besseren Verträglichkeit mit Methotrexat-Spritzen beginnen und diese solange fortführen, bis die gewünschte Wirkung eingetreten ist. Im günstigsten Fall besteht diese gewünschte Methotrexat-Wirkung in einem völligen Verschwinden der Gelenkschmerzen, einem Rückgang der Schwellungen, einem Verschwinden der Morgensteifigkeit sowie einer Normalisierung der Entzündungswerte im Blut (z.B. Blutsenkungsgeschwindigkeit, BSG, und c-reaktivem Protein, CRP). Wir nennen dies eine komplette Remission. Mit Eintreten der kompletten Remission kann man dann überlegen, ob man aus Gründen der besseren Verträglichkeit bei den Methotrexat-Spritzen bleibt und die wöchentliche Menge reduziert, z.B. in kleinen Schritten von z.B. 15 mg pro Woche zunächst auf 12,5 mg pro Woche, später auf 10 mg pro Woche und so fort, oder ob man auf die Tablettengabe umstellt, d.h. zunächst von 15 mg Methotrexat einmal in der Woche als Spritze dann auf 15 mg Methotrexat einmal in der Woche als Tablette.