Verlangsamt Leflunomid die radiologische Krankheitsprogression?
Ja, in den Phase-III-Studien und deren Verlängerungsstudien wurden Röntgenaufnahmen analysiert, um den Grad der Krankheitsprogression zu bewerten.
Es ergab sich unter Leflunomid in allen Phase-III-Studien eine geringere Progression für Gelenkerosion und Gelenkspaltverschmälerung als unter Placebo und eine teilweise bessere vergleichbare Progression wie unter Sulfasalazin und Methotrexat. [ Sharp J.T. et al. Arthritis Rheum 2000 , 43(3 ) : 495-505 ; Larsen A. et al . Scand J Rheum 2001 , 30 (3): 135-142 ]
Zur Bestimmung der radiologischen Krankheitsprogression in der Langzeittherapie wurden von van der Heijde et al. die Röntgenbilder von 128 Patienten aus den Studien MN301, MN302 und US301 die länger als 2 Jahre mit Leflunomid behandelt wurden analysiert. Die Anzahl von Erosionen und Gelenkspaltverschmälerungen wurde durch die Behandlung anhaltend verringert. Die radiologisch nachweisbare Progression der Krankheit unter Leflunomid wurde über den gesamten Beobachtungszeitraum (bis zu 5,8 Jahren) anhaltend gehemmt. [ D van der Heijde et al. Ann Rheum Dis 2004;63:737–739 ]