Wirkungseintritt der Certolizumab-Therapie bei der rheumatoiden Arthritis
Daten zum Wirkungseintritt von Certolizumab Pegol bei der Therapie einer rheumatoiden Arthritis liegen aus den placebo-kontrollierten klinischen Studien (RAPID-1-Studie [RA-I], RAPID-2-Studie [RA-II], RA-III-Studie, FAST4WARD-Studie [RA-IV]) mit insgesamt 2.068 Patienten vor.
Dabei zeigte sich sowohl bei den klinischen Parametern (Schmerz, Gelenkschwellung, Morgensteifigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung) als auch bei der Funktionskapazität ein sehr rasches Ansprechen der Therapie mit signifikanten Unterschieden zu Placebo bereits nach einer Woche. Parallel kam es sehr schnell zu einer Verbesserung der Lebensqualität.
Aus einer Subanalyse der RAPID-1- und RAPID-2-Studie gibt es zudem Hinweise darauf, daß der günstige Einfluß von Certolizumab Pegol (in der Kombinationstherapie mit MTX) auf die Röntgenprogression bereits sehr früh einsetzt.
So sah man bei einer Zusatzauswertung der radiologischen Daten aus RAPID-1 und RAPID-2 von denjenigen Patienten, die wegen eines fehlenden klinischen Ansprechens (ACR-20 nicht erreicht) in der 16. Woche aus der verblindeten Studie herausgenommen worden waren, bereits zu diesem Zeitpunkt (unabhängig von der unzureichenden klinischen Wirksamkeit) eine Verzögerung der Röntgenprogression unter Certolizumab Pegol.