Sicher hinterm Steuer: Medikamente können Fahrtauglichkeit einschränken
Wer ein Glas Wein genossen hat, für den ist klar: Das Auto bleibt stehen, da Alkohol die Fahrtüchtigkeit einschränkt. Dass jedoch auch Medikamente die Fahrsicherheit beeinträchtigen können, darüber machen sich die Patienten oft keine Gedanken. Unter dem Motto "Erst fragen, dann fahren" informiert der Tag der Apotheke am 13. Juni verstärkt über die Auswirkungen von Medikamenten auf die Teilnahme am Straßenverkehr.
Nach Angaben des ABDA besuchen jeden Tag rund vier Millionen Menschen eine Apotheke und erhalten dort Arzneimittel. Viele davon sind mit dem Auto oder dem Motorrad unterwegs. Anders als bei Alkohol gibt es bei Medikamenten keine Grenzwerte: Jeder Kraftfahrer ist in erster Linie selbst dafür verantwortlich, seine Fahrtauglichkeit zu beurteilen. Falls jemand unter Medikamenteneinfluss einen Unfall verursacht, muss er mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Wer sich unsicher ist, ob sich seine Medikamente auf die Fahrzeugführung auswirken, der erhält in seiner Apotheke umfassende Informationen. Denn auch beispielsweise rezeptfreie Arzneimittel gegen Heuschnupfen oder Husten können die Verkehrssicherheit gefährden.
Zur Kampagne "Erst fragen, dann fahren!" gehört unter anderem ein Aufkleber in Form einer Medikamentenampel, der vom Apotheker auf Medikamentenpackungen aufgeklebt werden kann. Patienten werden durch diese auch zu Hause daran erinnert, dass ein Medikament einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben kann.
Mit Pressematerial von ABDA