Wetterfühlige Menschen leiden unter mildem Winter
Auch wenn die viel zu warmen Temperaturen in dieser Jahreszeit angenehm sind - bei wetterfühligen Menschen und Allergikern kann die Witterung laut Barmer GEK zu Unwohlsein führen. Bei Rheumatikern können sich die Beschwerden verschlimmern. Besonders der fast tägliche Wechsel von nassen und trocknen Phasen kann dem Organismus Schwierigkeiten bereiten.
"Das gilt vor allem für Menschen, die bereits gesundheitlich angeschlagen sind wie etwa Rheumatiker sowie Patienten mit Migräne oder Arthrose. Sie gelten als wetterempfindlich und können bei dieser Wetterlage unter deutlich verstärkten Beschwerden leiden", sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK.
Ihnen rät die Medizinerin, sich dennoch viel an der frischen Luft zu bewegen, auf eine vielseitige, vitaminreiche Ernährung zu achten und sich durch Wechselduschen oder Saunagänge abzuhärten. Auch ausreichender Schlaf sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin würden sich positiv auf die Wetterempfindlichkeit auswirken.
Während Rheumatiker und auch Bluthochdruck-Patienten während einer längeren trockenen Phase aufatmen können, kann Allergikern im wahrsten Sinne des Wortes die Luft wegbleiben. Denn durch die milde Witterung sind bereits die ersten Haselpollen unterwegs, was auch die erste Pollenflugmeldung 2014 des Deutschen Wetterdienstes bestätigt.
Gemeldet wird leichter Haselpollenflug für Nordrhein Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringens Tiefland, Saarland, Pfalz, Nahe und Mosel sowie Mainfranken. Leichter bis schon mittlerer Pollenflug wird bereits für das Rhein-Main-Gebiet, den Oberrhein und das untere Neckartal angegeben.
Aktuelle Pollenflugvorhersagen gibt es unter http://www.dwd.de/pollenflug.
Mit Pressematerial der Barmer GEK
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