Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai: komplettes Verbot von Tabakwerbung gefordert
Wer in Deutschland Zigaretten kauft, der muss sich seit Ende Mai 2016 mit Schockbildern und größeren Warnhinweisen auf den Schachteln auseinander setzen. Grund hierfür ist ein Gesetz zur Umsetzung der EU-Tabakrichtlinie, dem Bundestag und Bundesrat in diesem Monat mehrheitlich zugestimmt haben.
Wer auf die Glimmstengel nicht verzichten kann, der wird künftig unweigerlich bildlich mit den möglichen Folgen des Tabakkonsums konfrontiert. Dem Aktionsbündnis Nichtrauchen und der Deutsche Krebshshilfe gehen die Fotos indes nicht weit genug. Anlässlich des diesjährigen Welt-Nichtrauchertages fordern sie erneut einen kompletten Stopp der Tabakwerbung.
Der seit dem 31. Mai jährliche stattfindende Welt-Nichtrauchertag wurde bereits 1987 von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen und steht seitdem jedes Jahr unter einem anderen Motto. In Deutschland koordinieren das Aktionsbündnis Nichtrauchen und die Deutsche Krebshilfe die Aktivitäten seit mehr als 20 Jahren. Ein komplettes Verbot der Tabakwerbung ist seitdem ein zentrales Thema des Welt-Nichtrauchertags.
Als Grund hierfür nennen das Aktionsbündnis Nichtrauchen und die Deutsche Krebshilfe unter anderem vor allem die Wirkung der Tabakwerbung auf junge Erwachsene, die auf der Internetseite des Welt-Nichtrauchertages explizit dargelegt wird: Demnach nehmen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren Tabakwerbung im größeren Umfang wahr als ältere Personen.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V.