Weihnachtsgebäck für Rheumatiker
Gerade zur Weihnachtszeit lockt wieder eine Fülle von süßen Verführungen. Gut dass auch der Rheumatiker, der auf eine entzündungshemmende Kost achtet, nicht auf Weihnachtsgebäck verzichten muss, bzw. mit ausgewählten Zutaten noch etwas für seine Versorgung mit Alpha-Linolensäure oder Carotinoiden tun kann.
Die pflanzliche Omega-3-Fettsäure aus der Walnuss unterstützt das wünschenswerte Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren von 3:1, was langfristig postive Effekte auf das Entzündungsgeschehen hat.
Carotinoide wirken zusammen mit anderen Antioxidantien den Schäden entgegen, die durch übermäßig gebildete freie Radikale (z. B. bei chronischen Entzündungsvorgängen) gesetzt werden.
Vorsicht heißt es dagegen, wenn es einem das Butter- oder Spritzgebäck besonders angetan hat. Die dort enthaltene Arachidonsäure aus Eiern oder Butter fördert die Entzündung.
Walnussmakronen
Zutaten
200 g Walnusskerne (ca. 270 mg Pflanzliche Omega-3-Säure pro Stück)
3 Eiweiß
150 g Zucker
1 Teel. Rum
Zubereitung: 25 min, Backzeit: 20 min bei 140 Grad
Walnußkerne grob hacken. Eiweiß steif zu steifem Schnee schlagen.
Den Zucker in kleinen Portionen unterrühren und über heißem Wasser (darf nicht kochen) so lange weiterschlagen, bis die Eiweißmasse weiche Spitzen zieht. Die Walnüsse und den Rum vorsichtig unterheben. Mit zwei Teelöffeln kleine Makronen formen und auf Backpapier setzen.
Sie können die Walnüsse durch getrocknete Aprikosen ersetzen und erhalten dann
Aprikosenbaisers
Zutaten
200 g getrocknete Aprikosen (ca. 0,4 mg Gesamtcarotinoide, pro Stück)
180 g Zucker
3 Eiweiß
1 Msp. Zitronensäure in Pulverform
1 Teel. abgeriebene Orangenschale
Anmerkung Missler-Karger: Die Rezepte hat mir freundlicherweise meine Mutter zur Verfügung gestellt. Die Nährwertangaben stammen aus.
Der kleine Souci-Fachmann-Kraut: Lebensmitteltabelle für die Praxis. HRSG Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie. 3 Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbh Stuttgart