Wann eine Grippeschutzimpfung sinnvoll ist
Bereits im September macht es Sinn, sich über eine Grippeschutzimpfung zu informieren, rät die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe. Vor allem chronisch Kranke und ältere Menschen sollten eine rechtzeitige Impfung in Erwägung ziehen.
Milde Temperaturen und reichlich Sonnenschein tagsüber – an die bevorstehende kalte Jahreszeit und deren Begleiterscheinungen wie eine Grippe denken viele Menschen im Altweibersommer vermutlich eher nicht. Doch es gilt: Die ideale Impfzeit liegt zwischen September und November. Erst etwa zwei Wochen nach der Impfung ist der Schutz vollständig aufgebaut.
Wer sich bereits im vergangenen Jahr hat impfen lassen, der kommt auch in diesem Herbst nicht um eine erneute Impfung herum, um den vollen Schutz zu erhalten. Denn die Antigen-Zusammensetzung der Impfstoffe jährlich an die veränderten Eigenschaften der zirkulierenden Influenzaviren angepasst wird, wie auf der Seite der Ständigen Impfkommission des Robert Koch Instituts (STIKO) zu lesen ist.
Neben chronisch Kranken und Menschen über 60 Jahren sollten auch Schwangere oder medizinisches Personal eine Impfung in Erwägung ziehen. Die Impfung kann auch für Menschen sinnvoll sein, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen – etwa in Großraumbüros. Nicht alle Krankenkassen übernehmen jedoch die Kosten einer Grippeschutzimpfung.