Verkauf von Schmerzmitteln soll eingeschränkt werden
Bereits seit längerem wird über eine eingeschränkte Abgabe von frei verkäuflichen Schmerzmitteln diskutiert, denn die regelmäßige Einnahme kann zu schweren Nebenwirkungen führen. Nach Ansicht des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) schlucken viele Patienten diese Mittel jedoch zu häufig und zu sorglos. Der Verkauf soll daher eingeschränkt werden.
Wer Mittel mit Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure (ASS), Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen über einen längeren Zeitraum ohne ärztliche Kontrolle einnimmt oder die zulässige Tagesdosis überschreitet, der geht das Risiko schwerer Magen-Darm-Blutungen ein.
Medienberichten zufolge gab daher ein Sachverständigenausschuss des BfArM eine Empfehlung für Änderungen an der Arzneimittelverschreibungsordnung, ab, die das Bundesgesundheitsministerium nun prüft. Größere Packungen sollen künftig unter die Rezeptpflicht fallen, denn das BfArM schlägt vor, dass Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen nur noch für die Behandlungsdauer von vier Tagen verschreibungsfrei erhältlich sein sollen.
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