Aachen führt bundesweit ersten Telenotarzt-Dienst ein
Rettungskräfte in Aachen erhalten bald vor Ort Hilfe durch einen so genannten Telenotarzt-Dienst: Mit Hilfe von Live-Übertragungen von Vitalparametern, Sprache und Bildmaterial werden sie künftig von der Einsatzstelle durch einen Notfallmediziner unterstützt.
Ohne an der Unfallstelle zu sein, kann sich der Notfallmediziner ein exaktes Bild des Patienten machen und so die Einsatzkräfte vor Ort ärztlich beraten, Hilfe bei der Diagnose geben und therapeutische Maßnahmen vorschlagen bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein konventioneller Notarzt eintrifft.
Nach Angaben der Stadt Aachen ist das gesamte Projekt ist mit Kosten in Höhe von sechs bis sieben Millionen Euro verbunden. Abgedeckt werden diese Kosten werden von den Krankenkassen. Vorangegangen war dem ein Forschungsprojekt mit dem Namen "TemRas", das die Krankenkassen dazu veranlasst hat, den Telenotarzt –Dienst in den Regelrettungsdienst der Stadt Aachen einzuführen.
Mit Pressematerial der Stadt Aachen