Saison für Influenza-Schutzimpfung startet
Herbstzeit ist Grippezeit. Mit den kalten Temperaturen erhöht sich jährlich die Zahl der Grippefälle. Eine Impfung kann jedoch Schutz bieten. Dass Robert Koch Institut (RKI) weist in einer Pressemitteilung vom 21. September darauf hin, dass sich Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf gegen Grippe (Influenza) impfen lassen sollten.

Zur Risikogruppe gehören Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranke, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Schwangere. Das RKI empfiehlt zudem, dass auch Beschäftigte im Gesundheitswesen gegen Influenzaviren geschützt sein sollten, da sie nicht nur ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben, sondern auch die Grippeviren auf ihre Patienten übertragen können. Als Ratgeber für Patienten hat das medizinische Personal zudem auch Vorbildfunktion.
Patienten mit Erkrankungen wie Rheuma, bei denen Medikamente eingesetzt werden, die das Immunsystem unterdrücken, sollten jedoch vor einer Impfung unbedingt mit ihrem Arzt sprechen.
Seit 2006 führen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das RKI eine gemeinsame Kampagne zur Steigerung der Impfbereitschaft gegen Influenza durch. In diesem Jahr hat die BZgA das Informationsangebot noch einmal erweitert. Neben Materialien für Schwangere, für über 60-Jährige und medizinisches Personal stehen nun auch Informationen für Menschen mit Vorerkrankungen zur Verfügung.
Auf der Internetseite www.impfen-info.de finden sich vielfältige Informationen zum Thema. So wurden in dem PDF "Impfschutz für die ganze Familie" 20 Fragen und Antworten zusammengefasst.
Weitere Hinweise finden Sie in der Pressemitteilung des Robert Koch Instituts.
Informationen zum Thema rheumatische Erkrankungen und Impfungen finden Sie bei rheuma-online:
Impfungen bei rheumatischen Erkrankungen
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