Rheumatoide Arthritis früh erkennen!
Neuer Selbsttest für Patienten im Internet
Wie der pharmazeutische Hersteller Novartis aus Nürnberg in einer Presseinformation mitteilt, stellt er auf seiner Internetseite rund um die rheumatoide Arthritis einen neuen Test für die Früherkennung dieser Erkrankung zur Verfügung.
Bei Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit in den Gelenken wird häufig erst spät an rheumatoide Arthritis gedacht. Dadurch geht wertvolle Zeit verloren, denn bei der rheumatoiden Arthritis sind die ersten Monate entscheidend: Je früher die Erkrankung erkannt wird und je eher sie behandelt wird, desto besser ist der zerstörerische Prozess an den Gelenken in den Griff zu bekommen. Auf der Novartis-Seite - www.aktiv-eingreifen.de – können Interessierte jetzt einen ersten Check machen, ob Sie von rheumatoider Arthritis betroffen sein könnten.
Der Selbsttest wurde in Zusammenarbeit mit der renommierten Rheumatologin Prof. Erika Gromnica-Ihle aus Berlin entwickelt. Die sieben Rheuma-Fragen sind in weniger als einer Minute beantwortet. Der Test ist also extrem kurz und einfach gehalten – und dennoch aussagekräftig. Immerhin soll nach Angaben von Novartis die Wahrscheinlichkeit bei ca. 50 % liegen, an rheumatoider Arthritis erkrankt zu sein, wenn das Testergebnis positiv ausfällt. Grund genug für die Betroffenen, sich umgehend an ihren Hausarzt oder an einen Rheumatologen zu wenden.
Obwohl es sich bei der rheumatoiden Arthritis um eine Autoimmunerkrankung handelt, die häufig schwer verläuft und die Gelenke zerstört, finden Erkrankte meist erst nach einer unnötig langen Leidenszeit ihren Weg zu einer wirksamen Behandlung. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen ist bekannt, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis sich im Mittel erst nach eineinhalb Jahren mit weit fortgeschrittener Erkrankung beim Arzt vorstellen. Häufig werden erste Symptome nicht richtig zugeordnet und nicht ernst genommen. Die Patienten setzen zu Beginn ihrer Erkrankung häufig auf eine rein symptomatische Schmerztherapie. Dies lindert zwar die Beschwerden, das Fortschreiten der gelenkzerstörenden Krankheitsvorgänge wird aber nicht aufgehalten.
Die Aufklärungskampagne „Rheumatoide Arthritis? Symptome erkennen – aktiv eingreifen!“ von Novartis will dazu beitragen, wertvolle Zeit für den Patienten zu gewinnen und die Dauer von ersten Symptomen bis zur wirksamen Behandlung zu verkürzen. Durch den Einsatz von modernen krankheitsverändernden antirheumatischen Medikamenten (DMARDs) wie Methotrexat und Ciclosporin ist es heute möglich, die Erkrankung aufzuhalten. Je früher dies geschieht, desto besser sind die Aussichten für die Betroffenen. Die Internetseite www.aktiv eingreifen.de enthält neben dem Rheuma-Test fundierte Informationen über die Erkrankung, zeigt Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten auf und bietet Orientierungshilfe bei der Suche nach spezialisierten Behandlungszentren.
Quelle:
Novartis Pharma GmbH
Kommunikation
Roonstr. 25
90429 Nürnberg
Verwandte Links und weiterführende Informationen:
Für das integrierte Versorgungsprojekt der DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse) und HMK (Hamburg-Münchner Krankenkasse) für die Frühdiagnose und rechtzeitige Therapie der rheumatoiden Arthritis gibt es ein Instrument zur Früherkennung einer rheumatoiden Arthritis, das nach den ersten Erfahrungen ebenfalls sehr gut geeignet und praktikabel ist. Es wurde für den Hausarzt entwickelt und dient gleichzeitig als Anmeldeformular für die Früharthritis-Klinik. Da dieses Instrument in die selbe Richtung zielt, hier der Link (auch zur Download-Möglichkeit).