Rechtzeitig gegen Grippe impfen
Trotz der spätsommerlichen Temperaturen steht bald die kalte Jahreszeit vor der Tür – und mit ihr die Grippezeit. Wer älter als 60 Jahre ist, unter einer Erkrankung wie Diabetes oder Asthma leidet, ein Kind erwartet oder im medizinischen Bereich arbeitet, dem rät Die Ständige Impfkommission (STIKO) zur rechtzeitigen Impfung.
Viele Menschen sind allerdings impffaul oder schlecht informiert: So zeigt eine Befragung von Schwangeren, die vom Bundesministerium für Gesundheit finanziert wurde und im Influenzabericht erläutert wird, dass in der Saison 2012/2013 nur 23,2% der Schwangeren geimpft waren.
Dreißig Prozent der Schwangeren wussten nicht, dass sie sich gegen Influenza impfen lassen sollten. Die am häufigsten genannten Gründe gegen eine Impfung waren fehlendes Vertrauen in die Impfung und eine niedrige Risikowahrnehmung.
Der beste Zeitraum für die Grippeschutzimpfung ist Oktober und November. Die saisonalen Impfstoffe setzen sich jedes Jahr aus Bestandteilen der aktuell weltweit zirkulierenden Virustypen zusammen. Eine jährliche Impfung ist empfehlenswert, da die Schutzwirkung vermutlich nur eine Saison anhält und von vielen Faktoren abhängt.
Auch gründliches Händewaschen und ein größerer Abstand zu niesenden oder hustenden Personen kann das Infektionsrisiko senken. Die ausführlichen Informationen der BZgA zur Schutzimpfung sind unter www.impfen-info.de/grippe abrufbar.
Mit Pressematerial des Robert Koch-Instituts, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, des Paul-Ehrlich-Instituts und der Arbeitsgemeinschaft Influenza