Pfizer Forschungsförderung Rheumatologie 2013 - Innovative Projekte zur TNF-α-Inhibition gesucht
Bis zum 1. Mai 2013 können sich Forschergruppen aus Deutschland um einen der bis zu vier Forschungspreise Rheumatologie der Pfizer Pharma GmbH bewerben. Bis zu 60.000 Euro werden für die Realisierung wichtiger Projekte zur weiteren Erforschung der Tumor-Nekrose-Faktor(TNF)-α-Inhibition vergeben. Ein hochkarätiges internationales Expertengremium wird die Preisträger in einem anonymisierten Auswahlverfahren ermitteln. Die Verleihung der Preise findet beim diesjährigen Tight Junctions-Forschungssymposiums vom 8. – 9. November 2013 in Leipzig statt.
Die Forschungsförderung Rheumatologie wird in diesem Jahr bereits zum siebten Mal ausgeschrieben wird. Ziel ist es, neue Erkenntnisse zu wesentlichen klinischen oder pathophysiologischen Fragestellungen zur TNF-Blockade in rheumatologischen Indikationen zu gewinnen. Eine Projektbeschreibung sowie die weiteren Unterlagen für den Förderungsantrag müssen bis zum 1. Mai 2013 digital und in englischer Sprache eingereicht werden.
Thematik und Ziel der Förderung
Die Blockade von TNF hat sich als wesentliches Prinzip der Behandlung rheumatologischer Erkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis (RA), der Juvenilen Idiopathischen Arthritis (JIA), der Ankylosierenden Spondylitis (AS) und der Psoriasis-Arthritis (PsA) fest etabliert und hat die Versorgung der Patienten und die Rheumaforschung entscheidend vorangetrieben.
Dennoch sind wesentliche Grundlagen von Wirksamkeit und Sicherheit auch heute nur unvollständig verstanden. Weiterhin sind die molekularbiologischen und genetischen Mechanismen für Primär- oder Sekundärversagen einer biologischen Therapie weitgehend ungeklärt. Die Einführung des Klassenbegriffs der TNF-Hemmer hat außerdem die Differenzierung der Produkte auf Basis der prinzipiellen Unterschiede der Wirkungsweise eines löslichen Rezeptors in Nachahmung der körpereigenen Regulation von der eines Antikörpers gegen eine körpereigene Substanz verhindert.
Daher haben Unterscheidungsmerkmale der Substanzen bezüglich z. B., der Hemmung von Lymphotoxin-alpha, möglicher Wirkungen auf B-Zellen, der Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und Applikationsweise, der substanzspezifischen Antigenität, des Sicherheitsprofils im Hinblick auf Infektionsrisiko, Organkomplikationen und mögliche Folgeerkrankungen sowie der Langzeitwirkung bis heute eine differenzierte Indikationsstellung und eine an den Patienten angepasste Therapie bislang nicht begründen können.
Die Pfizer Pharma GmbH Forschungsförderung Rheumatologie wird 2013 im siebten Jahr ausgeschrieben. Sie hat im Interesse der Patientenversorgung das Ziel, wissenschaftliche Arbeiten zur Hemmung von TNF im theoretischen oder praktischen Einsatz zu unterstützen, und insbesondere den oben erwähnten differenzierenden Aspekten der Wirksamkeit und Sicherheit von Biologics zu fördern. Bei der Auswahl kommt es auf die Aspekte Innovation und Relevanz an. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um medizinisch theoretische, klinische oder epidemiologische Projekte handelt. Insbesondere fühlt sich die Pfizer Pharma GmbH der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Rheumatologie verpflichtet.
Die Auswahl der Projekte erfolgt durch internationale Gutachter in einem unabhängigen anonymisierten Auswahlverfahren. Folgende Experten wurden als Gutachter bestellt:
• Prof. Maxime Dougados, Paris/Frankreich
• Prof. Lars Klareskog, Stockholm/Schweden
• Prof. Paul Emery, Leeds/Großbritannien
• Dr. Nicola Ruperto, Genua/Italien
Das Antragsformular, das Merkblatt mit Details zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren sowie für weitere Auskünfte sind bei dem für die jeweilige Region zuständigen medizinischen Außendienst (MSR) oder bei folgendem Ansprechpartner erhältlich:
Dr. Ekkehard Lange (Medical Science Relation Manager), E-Mail: ekkehard.lange(at)pfizer.com
Sekretariat: Jessica Franke, Telefon +49 (0)30 550055-52975
Einreichungen für den Forschungspreis Dermatologie, den Pfizer auch in diesem Jahr wieder ausschreibt, sind ebenfalls ab sofort möglich.
Quelle: Pressemitteilung:
Pfizer Deutschland GmbH Unternehmenskommunikation Ulrike Großheim