Neue Therapieempfehlung der DGRh: B-Zell-Therapie bei RA in vielen Behandlungssituationen effektiv und sinnvoll
Die aktuelle Therapieempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) bestätigt nun explizit den besonderen Stellenwert von MabThera® (Rituximab Roche) bei seropositiven Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA). Mit dieser Empfehlung erhalten behandelnde Ärzte eine wichtige Orientierung zum Einsatz von Rituximab Roche bei RA.
Das Update beruht auf neuen Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit und bietet damit evidenzbasierte Antworten auf offene Fragen aus dem rheumatologischen Praxisalltag.
Ärzte können die aktuelle Version auf der Homepage der DGRh (http://dgrh.de/2033.html) kostenfrei herunterladen.Die wichtigsten Aspekte der neuen Therapieempfehlung der DGRh für Rituximab Roche bei RA auf einen Blick:
Besondere Bedeutung des Serostatus bei der RA-Therapie
Die Bestimmung des Serostatus (Rheumafaktor- und/oder anti-CCP-positiv) besitzt einen hohen prognostischen Stellenwert. Die DGRh bestätigt nun auf Basis der aktuellen Studienlage zu Rituximab Roche in der Empfehlung, dass die Wahrscheinlichkeit des Ansprechens bei seropositiven Patienten signifikant höher ist als bei Patienten ohne erhöhten Rheumafaktor oder anti-CCP-Antikörper-Titer. Gleichwohl weisen die Autoren ausdrücklich darauf hin, dass Rituximab Roche auch für seronegative Patienten eine wertvolle Therapieoption sein kann.
Rituximab Roche: gute Option nach anti-TNF-Therapie
Die DGRh empfiehlt den Einsatz von Rituximab Roche bei Patienten, die nicht oder nur unzureichend auf eine anti-TNF-Therapie angesprochen haben bzw. diese nicht vertragen haben. Die Autoren verweisen dabei auf aktuelle Studienergebnisse, in denen ein Wechsel auf Rituximab Roche direkt nach dem ersten TNF-alpha-Hemmer im Vergleich zum Wechsel auf einen weiteren TNF-alpha-Blocker in puncto Wirksamkeit überlegen war.
Die Wahl des richtigen Biologikums bei besonderen Patientengruppen
Wichtige Hinweise gibt die DGRh auch hinsichtlich des Einsatzes der B-Zell-Therapie bei bestimmten Patientengruppen. Neben den Empfehlungen bezüglich des Serostatus wird der Einsatz von Rituximab Roche darüber hinaus bei Patienten mit einer latenten oder früheren Tuberkulose, mit früherem Tumorleiden oder mit einer demyelinisierenden Erkrankung, wie zum Beispiel einer rasch progredienten multiplen Sklerose, empfohlen.
Wiederholungstherapie mit Rituximab Roche erhöht Chance auf Remission
Wenn RA-Patienten initial auf die B-Zell-Therapie angesprochen haben, empfiehlt die DGRh eine Re-Therapie mit Rituximab Roche ab Woche 24 bei Patienten mit residualer oder zunehmender Krankheitsaktivität. Die Fachgesellschaft weist dabei auf Studienergebnisse hin, bei denen mehr Patienten ein gutes EULAR-Ansprechen bzw. eine Remission erreichten, wenn sie eine regelmäßige Re-Therapie mit Rituximab Roche im Abstand von etwa 24 Wochen erhielten.
Langzeitverträglichkeit für B-Zell-Therapie umfassend bestätigt
Die DGRh geht in ihren Empfehlungen auch auf die umfassende Datenbasis zur Langzeitsicherheit von Rituximab Roche ein. Schwere Nebenwirkungen und Infektionen seien selbst bei Langzeittherapie über mehr als fünf Jahre ähnlich selten wie in der Placebogruppe. Es gebe darüber hinaus keine Hinweise auf eine erhöhte Malignominzidenz unter einer Therapie mit Rituximab Roche.
Literatur:
1 Rubbert-Roth A et al., Empfehlungen zum Einsatz von Rituximab bei Patienten mit rheumatoider Arthritis.
http://dgrh.de/2033.html (29.7.2013), 2013
2 Buch MH et al., Ann Rheum Dis 2011; 70: 909-920, Abstract
Quelle Pressemitteilung
Unternehmenskommunikation
Roche Pharma AG
Nicole Gorfer, MAS
Head of Communications & Public Affairs
Produktkommunikation
Roche Pharma AG
Ulla Satzger
Senior Communications Manager