Der niederländische Arzt Paco Welsing untersuchte über eine Dauer von im Mittel 11 Jahren 554 Patienten mit rheumatoider Arthritis auf die Häufigkeit von Schlaganfällen, Angina pectoris und Herzinfarkten.

Nachdem bei über 25% der Patienten Bluthochdruck vorkam, verwundert es nicht, dass 14% an Angina pectoris erkrankt waren und 11% einen Herzinfarkt erlitten.

Die Verabreichung von Methotrexat (MTX) verminderte das Risiko für diese Erkrankungen um 70%, allerdings nur dann, wenn zusätzlich Fol- oder Folinsäure (z.B. Folsan) genommen wurde.

Quelle

PROPRAXIS ORTHOPÄDIE/RHEUMATOLOGIE; Ausgabe Juli/August 2005, S. 11