Information für Rheumapatienten wichtig
Heute erreichen Rheumakranke einen Facharzt für Rheumatologie wesentlich früher als noch vor 14 Jahren: Menschen mit rheumatoider Arthritis zum Beispiel nach etwa 13 Monaten statt erst nach zwei Jahren. „Großen Anteil daran hat unter anderem der Grad der Information über die Krankheit und deren Behandlung – informierte Ärzte und Patienten kontaktieren eher einen Rheumatologen“, sagt Professor Dr. med. Ekkehard Genth, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie.
Dennoch bestünde großer Handlungsbedarf in der strukturellen Vernetzung bei der Langzeitversorgung von Patienten. Krankengymnastik, Ergotherapie und Patientenschulungen kommen noch immer zu kurz, bedauert Genth. Viele Patienten wüssten nach wie vor zu wenig darüber. Der Bedarf an medizinischer Rehabilitation bei Rheuma ist heute nur zu einem Drittel gedeckt.
Quelle:
Kongress-Pressestelle der DGRh