Häufigkeit von entzündlichen Gelenkerkrankungen in Deutschland: Die Ergebnise des ersten nationalen Gesundheitssurveys
Häufigkeit für Arthritiden 3.4% (Prävavenz) - Komorbidität bei Arthritis-Kranken höher als bei gesunden Vergleichspersonen
Der erste nationale Survey zur Häufigkeit und Versorgungssituation von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen kommt zu einigen interessanten Ergebnissen. Ausgewertet wurden die Daten aus 6.461 befragten Personen im Alter von 18-79 Jahren aus dem Zeitraum von Oktober 1997 bis März 1999. Dabei fand sich eine Prävalenz für entzündliche Arthritiden von 3.4% mit einer signifikant höheren Rate bei Frauen, bei den über 50-Jährigen, Menschen mit niedrigerem Einkommen und Rauchern. Die Arthritis-Patienten hatten eine höhere Rate von Begleiterkrankungen, insbesondere Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen, chronische Lungenerkrankungen, Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte im Vergleich zu einem Vergleichskollektiv von Gesunden.
Referenz:
S. Schneider , G. Schmitt, W. Richter: Prevalence and correlates of inflammatory arthritis in Germany: data from the First National Health Survey. Rheumatology International 2 7(2006): 29-38