Grippewelle: Die Deutschen schniefen und schnupfen
Bereits seit Dezember vergangenen Jahres hat die Grippewelle viele Regionen im Land im Griff. Die Zahl der Erkrankungen stieg früher an als in den vergangenen Jahren. Das geht aus dem Influenza-Bericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch Instituts (RKI) hervor. Der Bericht erscheint während der Grippesaison wöchentlich.
Vor allem im Osten verzeichnet das RKI eine deutlich erhöhte Influenza-Aktivität. So wurden für die dritte Meldewoche 2017 nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 5.696 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt (Datenstand 24.01.2017).
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Risikogruppen eine jährliche Impfung, da die Antigen-Zusammensetzung der Impfstoffe in jeder neuen Saison an die veränderten Eigenschaften der zirkulierenden Viren angepasst wird. Vor allem Personen ab 60 Jahren, medizinisches Personal, Schwangere oder auch chronisch Kranke sollten eine Impfung dringend in Erwägung ziehen. Auch jetzt macht es noch Sinn, sich impfen zu lassen. Bis der Schutz vollständig aufgebaut ist, vergehen zwar zehn bis 14 Tage, allerdings kann nicht vorhergesagt werden, wie lange die diesjährige Influenzawelle anhält.
Weitere Informationen gibt es im Grippeweb des RKI.