Gesetzliche Krankenkassen erzielen im ersten Halbjahr 2016 einen Überschuss von fast 600 Millionen Euro
Die gesetzlichen Krankenkassen wiesen im 1. Halbjahr 2016 einen Überschuss von 598 Millionen Euro aus. Dies teilte das Bundesgesundheitsministerium in dieser Woche mit.
Nach Angaben des Ministeriums waren die Einnahmen in einer Höhe von rund 111,6 Milliarden Euro bisher größer als die Ausgaben von rund 111 Milliarden Euro. Dabei verzeichneten sämtliche Kassenarten ein positives Ergebnis. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2015 sah das völlig anders aus. Die Krankenkassen hatten damals noch ein Defizit von 491 Millionen Euro ausgewiesen. Das Finanzergebnis der Krankenkassen hat sich damit im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres um rund 1,1 Milliarden Euro verbessert. Die Finanzreserven der Krankenkassen liegen nunmehr bei 15,1 Milliarden Euro.
Den größten Überschuss verzeichneten mit rund 316 Millionen Euro die Ersatzkassen, gefolgt von den AOKen mit 125 Mio. Euro. Die BKKen haben einen Überschuss von 40 Millionen Euro, die IKKen von 21 Millionen Euro, die Knappschaft-Bahn-See von 84 Millionen Euro und die landwirtschaftliche Krankenversicherung von 12 Millionen Euro.
Mit Pressematerial des Bundesgesundheitsministeriums