Flucht vorm Schoko-Osterhasen?
Osterfest und Osterhase – die Verbindung des christlichen Festes und heidnischen Brauches besteht seit Jahrhunderten. Der Schoko-Osterhase und seine Eier gehören in jedes Osternest und zu jedem Osterbrunch wie der Christbaum zu Weihnachten.
Doch nicht jeder hat seine Freude daran: Statt süßer Hochstimmung bringen Schoko-Hase und Schoko-Eier Übelkeit, Durchfall, Blähungen, verstopfte oder laufende Nase oder Kopfschmerzen. Wer an Histamin-Intoleranz leidet, kennt Störungen wie diese.
Bestimmte Lebensmittel wie lange gereifter Käse, Rotwein, Weizenbier, Thunfisch, Sauerkraut, Konserven, Vergorenes oder Gepökeltes enthalten selbst Histamin, andere wiederum regen die Freisetzung von Histamin im Körper an. Zu diesen Histaminliberatoren zählen Erdbeeren, Meeresfrüchte, Tomaten, Zitrusfrüchte und Schokolade. Die Histamin-Intoleranz führt zu einem Ungleichgewicht zwischen der durch Lebensmittel aufgenommenen Histaminmenge im Körper und dem Enzym Di-Amino-Oxidase (DAO), das für den Abbau von Histamin im Darm verantwortlich ist.
Als Lösung kann einerseits auf histaminreiche Kost verzichtet, andererseits dem Körper geholfen werden, ein Gleichgewicht wieder herzustellen, indem die DAO in Kapselform zugeführt wird.
Quelle: Peter Richter, Public Health PR
weiterführende Literatur und Links:
Was ist: Histaminunverträglichkeit - Histaminose - Histaminintoleranz? http://www.nahrungsmittel-intoleranz.com/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=183
Jarisch, R. "Histaminunverträglichkeit", Thieme Verlag TB 2. Auflage
Schmutz Helmut (Autor); Abbot, G.; Lieners C.; Mayer, I.; et.al; "Nahrungsmittelunverträglichkeit (Histamin Intoleranz)", Sachbuch, Wien 2006
Maintz L, et al.: Die verschiedenen Gesichter der Histaminintoleranz: Konsequenzen für die Praxis. Dtsch Arztebl 2006 (103): A-3477 / B-3027 / C-2903. Link zum Text