Fasten 2.0: Mediale Auszeit immer beliebter
Wer sich nach den Karnevalstagen für die Fastenzeit entscheidet, der verzichtet möglicherweise anders als noch vor ein paar Jahren. Dies zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit.
Demnach wollen 21 Prozent der insgesamt 1002 Befragten bis Ostern auf ihr Smartphone oder ihren Computer in der Freizeit verzichten. Das Bedürfnis nach weniger Stress und das Anliegen, mehr Zeit mit Familie oder Freunden zu verbringen, spielen bei der Entscheidung zum Internetverzicht ebenso eine Rolle wie der Wunsch, mehr Zeit für sich selbst zu haben.
Zwar liegt diese Form von Verzicht in der Umfrage bisher nur an Platz sechs, allerdings steigt die Zahl der Online-Faster mit dem Alter der Befragten. Besonders beliebt ist diese Form der Entsagung der Umfrage zufolge in der Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen mit 25 Prozent. Von den jüngeren Befragten (18 bis 29 Jahre) sprachen sich jedoch nur 12 Prozent auf den Verzicht von Handy und Laptop aus.
Dennoch liegen die Fastenklassiker – kein Alkohol, weniger Süßigkeiten und ein reduzierter Fleischkonsum – nach wie vor im Trend. 67 Prozent der Befragten gaben an, auf Alkohol verzichten zu wollen. Dicht gefolgt von Platz 2 liegt der Wunsch nach Verzicht auf Süßigkeiten mit 66 Prozent. Die Befragung der DAK zeigt ebenfalls, dass Nordrhein-Westfalen nicht nur Karnevalshochburg, sondern auch Fastenhochburg ist. Insgesamt 64 Prozent der Befragten gaben an, verzichten zu wollen.
Mit Pressematerial der DAK-Gesundheit