Etanercept (Enbrel) nun auch für die Therapie der ankylosierenden Spondylitis (M. Bechterew) zugelassen
Mit Datum vom 16. Januar 2004 ist Etanercept (Enbrel) in Deutschland nun auch für die Therapie der ankylosierenden Spondylitis zugelassen.
Mit Datum vom 16. Januar 2004 ist Etanercept (Enbrel) in Deutschland nun auch für die Therapie der ankylosierenden Spondylitis zugelassen.
Die Zulassung geht auf ein positives Votum der europäischen Zulassungsbehörde EMEA zurück. Mit der aktuellen Zulassungserweiterung ist Enbrel damit der einzige TNF-alpha-Blocker, der in Deutschland sowohl für die Therapie der rheumatoiden Arthritis, der juvenilen chronischen Arthritis, der Psoriasis-Arthritis und des M. Bechterew zur Verfügung steht.
Enbrel wurde vor nunmehr fast 4 Jahren in Deutschland zunächst für die Therapie der rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen und der juvenilen chronischen Arthritis (juvenilen rheumatoiden Arthritis, juvenilen idiopathischen Arthritis) bei Kindern zugelassen. Im Dezember 2002 erfolgte die Zulassungserweiterung für die Therapie der Psoriasis-Arthritis.
Die Dosierungsempfehlung für Enbrel entspricht bei der Therapie des M. Bechterew dem bekannten Dosierungsschema bei der rheumatoiden Arthritis und der Psoriasis-Arthritis. Die Behandlung erfolgt in einer einheitlichen Dosierung mit zweimal wöchentlich 25 mg als subkutane Injektion, d.h. als Spritze unter die Haut. In der Regel wird diese subkutane Injektion nach Einweisung und Anleitung durch den Arzt vom Patienten selber durchgeführt.
Die Zulassungserweiterung geht auf die Ergebnisse von mehreren zulassungsrelevanten klinischen Studien zurück, in denen eine überzeugende Wirksamkeit von Etanercept gegenüber Placebo bei einer insgesamt guten Verträglichkeit und Sicherheit gezeigt werden konnte.