Etanercept (Enbrel) auch im längerfristigen Verlauf hochwirksam: Die 4-Jahresdaten der ERA-Extensionsstudie
Die 4-Jahresdaten der ERA-Extensionsstudie zeigen ein dauerhaftes Ansprechen auf die Enbrel-Therapie über den gesamten Therapieverlauf von 4 Jahren. Erhebliche Verbesserungen wurden bei der klinischen Aktivität beobachtet, der Funktionskapazität und der Verlangsamung der Röntgenprogression. Mit zunehmender Therapiedauer konnte eine begleitende Cortisondosis immer reduziert oder ganz abgesetzt werden.
Die 4-Jahresdaten der ERA-Extensionstudie (Etanercept in Early Erosive Rheumatoid Arthritis) zeigen ein dauerhaftes Ansprechen auf die Enbrel-Therapie über den gesamten Therapieverlauf von 4 Jahren.
79% der Patienten erreichten eine ACR-20-Response, 58% ACR-50 und 31% ACR-70, was einer klinisch weitgehenden Remission entspricht.
27% der Patienten hatten keine druckschmerzhaften Gelenke, 21% keine geschwollenen Gelenke, 23% einen HAQ-Score von 0, d.h. sie hatten keinerlei funktionelle Beeinträchtigung im täglichen Leben, und 73% wiesen einen normalen CRP-Wert auf und hatten damit keinen Anhalt für das Vorliegen einer systemischen entzündlichen Aktivität.
Unter der Etanercept-Therapie kam es zu einer anhaltenden und im Verlauf sogar weiter zunehmenden Verlangsamung der Röntgenprogression mit einer Zunahme der Sharp-Einheiten von 0.90/Jahr im ersten Jahr, von 0.57 Einheiten/Jahr im zweiten Jahr und von 0.37 Einheiten/Jahr im dritten Jahr.
Im ersten Jahr hatten noch 50% der Patienten Cortison eingenommen. Im Verlauf konnte bei 62% dieser Patienten im zweiten Jahr, bei 68% im dritten Jahr und bei 73% im vierten Jahr die Cortisondosis reduziert oder Cortison ganz abgesetzt werden.
Genovese et al., Abstr. 1419