Editorial vom März 2003
Zum 6. Geburtstag von rheuma-online Wissenstransfer – von der Laborbank ans Krankenbett und in die Praxis, aber auch von den Spezialisten zu den Allgemeinärzten und von den Ärzten zu den Patienten und in die Öffentlichkeit – diese Aufgabe ist die große Herausforderung der modernen Medizin und damit natürlich auch der Rheumatologie. Es gehörte von Anfang an zu den wichtigsten Zielen von rheuma-online, sich der Herausforderung des Wissenstransfers in der Rheumatologie zu stellen und im Internet nicht nur Rheumatologen und rheumatologisch nicht spezialisierten Ärzten, sondern auch Patienten und der Öffentlichkeit die Fortschritte bei der Erforschung und bei der Diagnostik und Therapie rheumatischer Erkrankungen zu vermitteln.
Zum 6. Geburtstag von rheuma-online
Wissenstransfer – von der Laborbank ans Krankenbett und in die Praxis, aber auch von den Spezialisten zu den Allgemeinärzten und von den Ärzten zu den Patienten und in die Öffentlichkeit – diese Aufgabe ist die große Herausforderung der modernen Medizin und damit natürlich auch der Rheumatologie.
Nicht von ungefähr stand der 6. Workshop der Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und des Kompetenznetzes Rheuma vom 14. bis 16. März 2003 in Regensburg unter dem Leitthema: „Qualitätssicherung durch Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit“.
Und es ist kein Zufall, daß fast zeitgleich der Sachverständigenrat der Bundesregierung für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen in seinem kürzlich vorgestellten, 684 Seiten starken Gutachten neben vielen anderen Vorschlägen auch für ein vermehrtes Angebot von hochwertigen Gesundheitsinformationen plädiert (Deutsches Ärzteblatt 100: 480 (2003).
Was nutzt die beste rheumatologische Forschung, was nützen die wirksamsten Rheumamedikamente und was nützen die besten rheumatologischen Behandlungsmethoden, wenn sie den Ärzten außerhalb der spezialisierten Rheumatologie nicht bekannt sind und wenn sie den Patienten nicht erreichen? Und was nützt das beste Medikament, wenn es der Patient aus Angst vor möglichen Nebenwirkungen nicht einnimmt, nur weil es ihm aus Informationsmangel nicht bewusst ist, dass es um die Behandlung einer schwerverlaufenden, möglicherweise sogar lebensbedrohlichen rheumatischen oder immunologischen Systemerkrankung geht und er sich um therapeutische Chancen bringt, die u.U. bei verspäteter Einsicht in die Notwendigkeit einer wirksamen Behandlung unwiederbringbar verloren sind.
Es gehörte von Anfang an zu den wichtigsten Zielen von rheuma-online, sich der Herausforderung des Wissenstransfers in der Rheumatologie zu stellen und im Internet nicht nur Rheumatologen und rheumatologisch nicht spezialisierten Ärzten, sondern auch Patienten und der Öffentlichkeit die Fortschritte bei der Erforschung und bei der Diagnostik und Therapie rheumatischer Erkrankungen zu vermitteln.
Das Ziel war dabei, qualitativ hochwertige rheumatologische Informationen im Internet so zu präsentieren, dass sie allgemeinverständlich lesbar sind, ohne dabei in der Aussage an inhaltlicher Präzision und Tiefe und an fachlicher und wissenschaftlicher Qualität zu verlieren.
Zugleich sollte rheuma-online eine Plattform für Erfahrungsaustausch sein, nicht nur von Betroffenen, sondern auch von Ärzten und allen anderen bei der Versorgung von Rheumapatienten engagierten Berufsgruppen.
Erfahrungsaustausch schafft Sicherheit in unklaren Problemlagen und in unübersichtlichen Situationen, und Sicherheit nimmt Angst. Diese Aufgabe – Reduktion von Angst durch Information und soziale Unterstützung – gehört zu den Zielen, die uns „Machern“ von rheuma-online persönlich ganz besonders am Herzen liegen.
Wir hoffen, dass es uns in den letzten 6 Jahren gelungen ist, ein Stück auf diesem Weg voran zu kommen.
Ein ganz herzlicher Dank gilt unseren Usern, die rheuma-online nicht nur auf diesem Weg begleitet haben, sondern die uns auch immer wieder wertvolle Tips und Anregungen und auch Kritik vermittelt haben und damit nicht unwesentlich am Erfolg von rheuma-online beteiligt sind.
Ein besonderer Dank gilt auch allen Einzelpersonen, Firmen und sonstigen Sponsoren, die rheuma-online in der Vergangenheit und heute bei Einzelprojekten oder durch ein kontinuierliches Engagement finanziell unterstützt haben und die Website damit überhaupt möglich machen.
Gabriele Langer, Alexander Langer, Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer und das gesamte rheuma-online-Team