Die SMILE Studie – Sicherheit von Methotrexat in Kombination mit Leflunomid bei Rheumatoider Arthritis
Die Kombination von Methotrexat mit Leflunomid in der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis wurde in dieser Untersuchung von den Patienten gut vertragen, wobei die unerwünschten Wirkungen mit der jeweiligen Monotherapie und den anderen traditionellen DMARDs vergleichbar waren.
Ziel der SMILE Studie war die Evaluation der Sicherheit in der Behandlung von Pateinten mit Rheumatoider Arthritis (RA) mit einer Kombination von Methotrexat (MTX) und Leflunomid im Vergleich zu einer Monotherapie mit MTX in der klinischen Praxis.
Die Safety of Methotrexate in Combination with Leflunomide in Rheumatoid Arthritis (SMILE) Studie ist eine multizentrische, retrospektive Querschnitts-Beobachtungsstudie. Die Studie wurde durch die Optimising Patient Outcomes in Australian Rheumatology-Quality Use of Medicines Initiative (OPAL QUMI) ausgeführt.
An der Studie nahmen 13 rheumatologische Praxen mit 25 Rheumatologen teil. Die Sicherheitsanalyse wurde für die verschiedenen Behandlungsstrategien besonders mit Augenmerk auf Neutropenien und Unregelmäßigkeiten bei den Leberfunktionswerten durchgeführt.
Insgesamt wurden 2.975 Patienten in die Studie aufgenommen: 74 Prozent weibliche Patienten, mittleres Alter 62 Jahre. Mit einer MTX-Monotherapie wurden 52,2 Prozent, mit einer Leflunomid-Monotherapie wurden 7,3 Prozent, mit der Kombinationstherapie wurden 13,9 Prozent und mit keiner der beiden DMARDs wurden 26,6 Prozent der Patienten behandelt.
Bei 8,1 Prozent der Patienten wurde eine begleitende Lebererkrankung beschrieben. Über Leberfunktionsstörungen wurde in der MTX-Monotherapiegruppe bei 12 Prozent, in der Leflunomid-Monotherapiegruppe bei 16 Prozent, in der Kombinationsgruppe bei 19 Prozent und in der Gruppe ohne diese beiden DMARDs bei 14 Prozent der Patienten berichtet.
Eine Neutropenie trat bei 2,3 Prozent der Patienten der MTX-Monotherapiegruppe, 5,5 Prozent der Patienten in der Leflunomid-Monotherapiegruppe, 3,9 Prozent der Patienten in der Kombinationsgruppe und bei 4,2 Prozent der Patienten, die nicht mit diesen beiden DMARDs behandelt wurden, auf.
Fazit:
Die Kombination von Methotrexat mit Leflunomid wurde in dieser Untersuchung gut vertragen, wobei die unerwünschten Wirkungen mit der jeweiligen Monotherapie und den anderen traditionellen DMARDs vergleichbar waren.
Literatur und Links
The SMILE Study -- Safety of Methotrexate in Combination with Leflunomide in Rheumatoid Arthritis
Paul Bird, Hedley Griffiths, Kathleen Tymms, Dave Nicholls, Lynden Roberts, Mark Arnold, Simon Burnet, Julien de Jager, James Scott, Jane Zochling and Geoff Littlejohn
Published online before print January 15, 2013, doi: 10.3899/jrheum.120922 The Journal of Rheumatology January 15, 2013 jrheum.120922
Abstract
weitere Informationen bei rheuma-online:
Mittwoch, 26.01.2011
SMILE-Studie: Sicherheit von Methotrexat in Kombination mit Leflunomid
