Carol Nachman-Preis für Lars Klareskog
Der diesjährige Carol Nachman-Preis geht an Professor Lars Klareskog aus Stockholm. Der von der Spielbank Wiesbaden gestiftete Preis in Höhe von 38.500 Euro ist die zweithöchst dotierte medizinische Auszeichnung Deutschlands. Mit dem Preis gewürdigt wurden die Forschungsergebnisse des schwedischen Rheumatologen zu genetischen und Umwelteinflüssen bei der Entstehung und dem Fortschreiten einer rheumatoiden Arthritis. Die mit 2.500 Euro dotierte Nachman-Medaille wurde Professor Dr. Gottfried Geiler aus Leipzig für sein hervorragendes rheumatologisches Lebenswerk als Pathologe und akademischer Lehrer verliehen, insbesondere zur Pathologie der rheumatischen Erkrankungen.
Forschungsschwerpunkt von Professor Lars Klareskog ist die rheumatoide Arthritis. Seine Untersuchungen zu genetischen Veranlagungen sowie zu Umwelteinflüssen als Faktoren bei der Entstehung und dem Fortschreiten einer rheumatoiden Arthritis begründeten die Entscheidung des Kuratoriums des Rheumatologie-Preises, der vor 35 Jahren von Spielbank-Konzessionär Carol Nachman initiiert worden war.
Die Preisverleihung wurde am 6. Juni 2008 in einem festlichen Rahmen im Kurhaus der Stadt Wiesbaden vorgenommen.
rheuma-online hat über viele Studien berichtet, die aus der Stockholmer Arbeitsgruppe von Lars Klareskog stammen. Dazu gehören die TEMPO-Studie ebenso wie epidemiologische Untersuchungen zum Einfluß des Rauchens auf die Entstehung und den Verlauf einer rheumatoiden Arthritis.
Wer Lars Klareskog live erleben will: Unsere rheuma-online-tv-Reporterin Claudia Langer hatte auf dem EULAR-Kongress in Barcelona 2007 die Möglichkeit zu einem kurzem Interview (Boulevard Rheuma - VIP Guide, EULAR 2007 - VIPs).