CAPRA-2 bestätigt breite Wirksamkeit von Prednison MR
Die CAPRA-2-Studie zeigt: 5 mg Prednison MR (Lodotra®) reduzieren signifikant die gesamte Krankheitsaktivität der rheumatoiden Arthritis (RA). Die effektive Entzündungshemmung zeigt sich nach Standards wie dem DAS28 und den ACR-Kriterien sowie in der ausgeprägten Reduktion einzelner Parameter wie der Schmerzintensität.
Beim EULAR 2010 in Rom wurden die Daten der CAPRA-2-Studie erstmals umfassend vorgestellt. Über 12 Wochen wurden Patienten entweder mit 5 mg Prednison MR oder Placebo behandelt. Bestehende Basistherapien wurden fortgeführt.
Die Ergebnisse der doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Studie belegen: Prednison MR wirkt sich positiv auf die Krankheitsaktivität nach international anerkannten Parametern aus. So konnte der DAS28-Score bis zum Ende der Studie um 1,1 reduziert werden.
Ein ACR20-Ansprechen erreichte nahezu jeder zweite Patient im Prednison MR-Arm. Ein ACR50-Response konnte bei 23 Prozent der Patienten erzielt werden. Sowohl die ACR-Kriterien als auch der DAS28 umfassen die Anzahl der geschwollenen und druckschmerzhaften Gelenke. Die Zahl der druckschmerzhaften Gelenke ging um 38 Prozent zurück, die Anzahl der geschwollenen Gelenke um 44 Prozent. Gelenkschmerzen wurden um durchschnittlich 38 Prozent reduziert. In all diesen Parametern war Prednison MR signifikant Placebo überlegen.
„Prednison MR hat einen hohen Stellenwert in der Therapie der rheumatoiden Arthritis. Dieser wird durch CAPRA-2 weiter unterstützt“, bewertet Prof. Ulf Müller-Ladner, Leiter der Abteilung Rheumatologie und klinische Immunologie der Kerckhoff-Klinik, Bad Nauheim, die Studienergebnisse. So könne Prednison MR mit Basismedikamenten inklusive Biologicals kombiniert werden, wenn eine zusätzliche Symptomkontrolle erforderlich ist.
Auch Dr. Rieke Alten, Chefärztin der Berliner Schlosspark-Klinik, sieht in Lodotra einen Benefit für die Therapie der RA. Sie stellte die neuen Daten bei einer Presseveranstaltung in Rom vor und zieht den Schluss: „Prednison MR ist durch die Wirksamkeit zum physiologisch optimalen Zeitpunkt in der Lage, die Krankheitsaktivität zu senken und so die wichtigsten Symptome der RA bereits nach kurzer Zeit zu kontrollieren.“
Quelle: Pressemitteilung Merck-Serono