Berufstätige Eltern sind nicht gestresster als kinderlose Arbeitnehmer
Wer vor der Arbeit noch sein Kind in die Kita bringen muss, der rotiert oft schon früh morgens. Familie und Job unter einen Hut zu bringen, verlangt Eltern viel Organisation ab. Doch entgegen der landläufigen Meinung sind diese Multitasker nicht gestresster alsn Erwerbstätige ohne Kinder. Dies geht aus dem in dieser Woche veröffentlichten Gesundheitsreport der DAK hervor.
Für ihren Report hat die DAK-Gesundheit insbesondere die gesundheitliche Situation der sogenannten Rushhour-Generation untersucht. Dafür hat die Krankenkasse den Krankenstand ihrer Mitglieder analysiert und über 3.000 Männer und Frauen im Alter von 25-40 Jahren repräsentativ befragt.
Auch, wenn viele der Befragten diese Zeit als "persönlichen und beruflichen Entscheidungsmarathon" empfinden - im Gegensatz zu den jüngeren und älteren Erwerbstätigen sind die 25- bis 39-Jährigen besonders wenig krank. Die Zahl der Ausfalltage liegt bei den Männern 28 Prozent und bei den Frauen 24 Prozent unter dem Durchschnitt.
Überraschend waren die Antworten der Befragten bei den Angaben zu Belastungsfaktoren wie Überforderung, zu große Verantwortung oder mangelnde Anerkennung. Dabei zeigen sich nahezu keine Unterschiede zwischen Berufstätigen mit und ohne Kinder. Selbst in Vollzeit arbeitende Mütter haben keine höheren Stresswerte als Mütter in Teilzeit oder nicht erwerbstätige Mütter.
Mit Pressematerial der DAK