Aschermittwoch ?
Aus, Schluss, vorbei!! Karneval (Fasching, Fastnacht etc.) ist zu Ende. Der Winter ist (hoffentlich) ausgetrieben. Die Fastenzeit bricht an.
Am Aschermittwoch (dem Mittwoch vor dem sechsten Sonntag vor Ostern) beginnt die österliche Fastenzeit – 40 Fastentage vor dem höchsten christlichen Feiertag – dem Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi.
Die Adventszeit war übrigens früher auch eine Fastenzeit, die abzüglich der fastenfreien Sonntage vom 11. November (Martinstag, Beginn der Session im rheinischen Karneval) bis zum 6. Januar (Erscheinung des Herren) ebenfalls 40 Tage dauerte. Zu Beginn der Fastenzeit durfte noch einmal richtig geschlemmt werden. Daher auch die Martinsgans am 11. November.
Im Christentum ist die Asche ein Zeichen der Buße und der Vergänglichkeit des Menschen. Die im Mittelalter gebräuchlichen Aschesegnungen sind heute in den Gottesdiensten am Aschermittwoch durch den Ritus des Aschekreuzes auf der Stirn abgelöst. Das Aschekreuz soll uns nach den jecken Tagen wieder zur Besinnung bringen und daran erinnern, dass die Fastenzeit und damit die Vorbereitung auf Ostern beginnt.