Mittwoch, 5.12.2007 in Düsseldorf: Arthritis früh erkennen ist der halbe Therapieerfolg
Publikumsveranstaltung der Rheinischen Post in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein am Mittwoch von 18:00 bis 20:00 Uhr. Neue Medikamente und intelligente Behandlungskonzepte haben die Therapie rheumatischer Erkrankungen revolutioniert. Zu selten beginnt die Behandlung aber dann, wenn die Chancen am größten sind, in den ersten Wochen und Monaten. Thema der Veranstaltung: Wichtige Alarmsignale, Frühdiagnostik, neue Behandlungsmöglichkeiten.
RP-Sprechstunde „Rheuma“
am 5. Dezember 2007 von 18 bis 20 Uhr
Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstr. 9, 40474 Düsseldorf
Der Eintritt ist frei
Kostenlose Parkmöglichkeiten stehen für Besucher der KV Nordrhein in der Tiefgarage des Hauses der Ärzteschaft zur Verfügung
"Rheuma" ist ein Sammelbegriff für mehr als 400 Krankheitsbilder. Unterschieden werden entzündlich-rheumatische Erkrankungen, "degenerative", verschleißbedingte rheumatische Erkrankungen, weichteilrheumatische Erkrankungen, stoffwechselbedingte rheumatische Erkrankungen wie die Gicht und viele weitere Krankheiten.
"Rheuma" kann harmlos sein, aber auch gefährlich.
Die schwerverlaufenden Erkrankungen werden oft unterschätzt. Unerkannt oder zu spät erkannt, unbehandelt oder zu spät behandelt können erhebliche Folgeschäden eintreten.
Kaum bekannt: Ein Großteil der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen führt nicht nur zu tiefgreifenden Veränderungen im Leben der Betroffenen, sondern geht auch mit einer zum Teil hochgradigen Verkürzung der Lebenserwartung einher, je nach Krankheitsbild um 10-20 Jahre.
"Rheuma" ist keine "Alte-Leute-Krankheit". Rheuma kann jeden treffen.
Mit neuen Medikamenten und neuen, intelligenten Behandlungskonzepten hat sich die Prognose selbst schwer verlaufender rheumatischer Erkrankungen dramatisch verbessert. Der Therapieerfolg ist umso größer, je die Behandlung einsetzt.
Arthritis früh erkennen, rechtzeitig behandeln und vor allem auch wirksam behandeln ist deshalb eine dringliche Aufgabe.
Woran man eine beginnende rheumatische Erkrankung erkennt und welche Behandlungsmöglichkeiten heute bestehen, erfahren die Teilnehmer auf der Veranstaltung von Rheinischer Post und Kassenärztlicher Vereinigung (KV) Nordrhein.
Nach 3 einführenden Referaten von jeweils etwa 20 Minuten Dauer gibt es viel Raum für Fragen.
Als Experten stehen Rede und Antwort:
Dr. med. Leonard Hansen, Vorsitzender der KV Nordrhein und Spezialist für hausärztliche Fragen
Priv. Doz. Dr. med. Hans-Eckhard Langer, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, Schwerpunkt für Rheumatologie, klinische Immunologie und Osteologie am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf
Dr. med. Markus van Emden, Facharzt für Orthopädie und Rheumatologie in Düsseldorf