Apothekenanzahl weiter rückläufig
Wer schnell ein Medikament benötigt, der weiß die Nähe zur örtlichen Apotheke zu schätzen. Doch die Zahl der Apotheken in Deutschland schrumpft, bundesweit gibt es momentan 20.441.
Ende des vergangenen Jahres hat sie sogar den niedrigsten Stand seit 1992 (20.350 Apotheken) erreicht. Dies teilte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) mit.
384 Schließungen standen im Jahr 2014 lediglich 163 Neueröffnungen gegenüber – das bedeutet einen Rückgang um 221 Apotheken gegenüber dem Vorjahr. Bereits seit 2008 sei dieser Abwärtstrend zu beobachten laut ABDA. Allerdings habe sich dieser im vergangenen Jahr leicht abgeschwächt. Mit 25 Apotheken pro 100.000 Einwohnern liege die Apothekendichte in Deutschland zudem unter dem EU-Durchschnitt (31 Apotheken).
Für den Rückgang der Apothekenzahl spielen laut ABDA-Präsident Friedemann Schmidt vor allem zwei Faktoren eine große Rolle: der harte Wettbewerb und fehlende Planungssicherheit.
Mit Pressematerial der ABDA