Paraneoplastisches Syndrom
(griech. para = neben, neoplastisch von griech. neo = neu, plastein = bilden, also Neubildung; Syndrom: Kombination von verschiedenen Symptomen) Kombination von Symptomen und Befunden im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung (Neoplasie), ohne das diese Symptome und Befunde unmittelbar mit der Krebserkrankung in Zusammenhang stehen. In der Rheumatologie sind wichtige paraneoplastische Syndrome das Auftreten einer Gelenkentzündung (Arthritis) als Begleiterscheinung von Tumoren (paraneoplastische Arthritis), das Marie-Bamberger-Syndrom bei Lungenkrebs sowie die Dermatomyositis.