Lungenbeteiligung bei rheumatischen Erkrankungen
Eine Lungenbeteiligung gibt es bei einer ganzen Reihe von rheumatischen und immunologischen Erkrankungen, insbesondere bei Kollagenosen und Vaskulitiden, bei der Sklerodermie und verwandten Erkrankungen (z.B. CREST-Syndrom), bei der Sarkoidose, seltener auch bei der chronischen Polyarthritis. Die Manifestationen sind sehr unterschiedlich und von der Grunderkrankung abhängig. Beispiele sind nicht-infektiöse Lungenentzündungen ("Pneumonitiden") vor allem bei Kollagenosen und Vaskulitiden, eine Verhärtung des Lungengewebes ("Lungenfibrose") bei der Sklerodermie und beim CREST-Syndrom, Lungeninfarkte bei nekrotisierenden Vaskulitiden oder Rheumaknoten in der Lunge bei der chronischen Polyarthritis. Die Behandlung ist sehr von der zugrundeliegenden Erkrankung (Diagnose) abhängig. Im günstigsten Falle gelingt es mit einer guten medikamentösen Therapie, daß sich auch die Lungenbeteiligung vollständig zurückbildet.