Knorpel
Man unterscheidet im Körper zwei Knorpelarten, den sogenannten hyalinen Knorpel und den Faserknorpel. Der hyaline Knorpel sitzt im Gelenk dem Knochen als eine dünne, je nach Gelenk etwa 1-3 mm dicke Schicht quasi wie eine Teflonbeschichtung auf einer Pfanne oder in einem Topf ganz fest verbunden auf und sorgt für ein gutes Gleiten der Gelenkflächen gegeneinander. Außerdem ist der Gelenkknorpel bei Druck gut verformbar und wirkt damit im Gelenk wie eine Art Stoßdämpfer. Der Faserknorpel ist ein Knorpel, der durch sehr straffe Bindegewebsfasern verstärkt ist. Durch diese Art Faserierung ist der Faserknorpel besser als der hyaline Knorpel gegen seitliche Verformungen, Scherbelastungen und Zugbelastungen geschützt. Allerdings ist er nicht so druckelastisch wie der hyaline Knorpel. Aus Faserknorpel besteht zum Beispiel der Meniskus im Kniegelenk.