Bolustherapie
Eine Therapie, bei der ein Medikament nicht dauernd, z.B. als tägliche einmalige, zweimalige oder dreimalige Einnahme gegeben wird, sondern in hoher Dosis in größeren oder großen Abständen, z.B. alle 4 Wochen, nennt man eine Bolustherapie.
Oft gelingt es, durch eine Bolustherapie die Menge an Medikament kleiner zu halten. Dies ist vor allem für eine Therapie mit Cyclophosphamid (z.B. Endoxan) von Bedeutung. Allerdings ist eine Bolustherapie oft nicht so wirksam wie eine kontinuierliche Behandlung. Deshalb wird sie z.B bei nekrotisierenden Vaskulitiden in der Regel nicht bei Therapiebeginn angewendet, sondern in der Stabilisierungsphase zur Erhaltung einer Remission.